Im Internet habe ich ihn mehrmals gesehen – den Lebensbaum – und ich wollte unbedingt auch so einen in meinem Garten haben! Im Sommer 2021 habe ich dann mit dem Bau begonnen und habe vier Fundamente mit etwas Beton im Boden versenkt und vier Birkenstämme darauf befestigt. Der Rest war – wie ich immer wieder betone – Bürogummiqualität. Die einzelnen Etagen und das Dach wurde aus im Wald gesammelten Ästen gebaut. Zu Beginn war das Kunstwerk noch ziemlich instabil aber mit zunehmender Befüllung und Verstärkung der einzelnen Etagen ist der Lebensbaum am Ende dann doch ausreichend zu Ende gebaut worden.
In der untersten Etage wurde ein Hummeltopf eingebaut, der jedoch bisher nicht besiedelt wurde. Des Weiteren gibt es ein Wohnungsangebot für Igel sowie Holundertriebe, welche von Wildbienen gerne angenommen wurden.
Auf den oberen Etagen ist noch ziemlich viel Unordnung. Neben Totholz und Niströhren für Wildbienen gibt es im obersten Stock zwischen den Dachziegeln und Tannzapfen ebenfalls Platz für Wildbienen.
Die Nistkästen für die Vögel waren bereits im ersten Jahr ein Highlight! Eine Blaumeisen-Familie hat sich unseren Lebensbaum als Nistplatz ausgesucht. Wunderbar!
