Beinwell Balsam

Beinwell (Symphytum officinale) ist eine alte Heilpflanze, deren Blätter und Wurzeln man bereits in der Antike zum Verheilen von Wunden eingesetzt hat – daher auch der Namen, der sich aus Bein (Knochen) und well (wohltuend) zusammensetzt. Traditionell werden aus der Beinwellwurzel seit Jahrhunderten Salben und Balsame zubereitet. Durch Einmassieren der betroffenen Stellen entfaltet der Beinwellbalsam seine wohltuenden Eigenschaften. Ich habe meinem Balsam zusätzlich ein paar Tropfen ätherisches Lavendel-Öl hinzugefügt um dessen entspannende Eigenschaften und den unverkennbaren Duft ebenfalls im Balsam zu haben.

Zutaten Beinwell Balsam


Zubereitung Beinwell Balsam

  1. Öl-Auszug und Bienenwachs in einem Glasbehälter im Wasserbad unter stetigem Rühren auf ca. 60 Grad erwärmen, sodass die Bienenwachsflocken sich verflüssigen.
  2. Anschliessend den Glasbehälter mit dem Öl-Auszug vom Herd nehmen und auf 40 Grad abkühlen lassen. Dies deshalb, dass sich bei der Zugabe der (Ur-) Tinkur und des ätherischen Öls deren Wirkstoffe nicht verflüchtigen. Ätherische Öle sind nicht sehr hitzebeständig.
  3. Während sich der Öl-Auszug abkühlt kann die (Ur-) Tinktur auf 35-40 Grad erwärmt werden.
  4. Mit einem Bamix-Stabmixer (oder mit einem alternativen Rührwerk) werden dann die erwärmte (Ur-) Tinktur sowohl die ca. 20 Tropfen ätherisches Lavendel-Öl dem Öl-Auszug unter stetigem Rühren hinzugefügt. Alternativ können auch andere ätherische Öle verwendet werden – ganz nach dem eigenen Geschmack.
  5. Das fertige Beinwell Balsam wird nun in vorgängig mit Alkohol desinfizierte Salben-Tiegel gefüllt. Der Deckel darf dabei noch nicht aufgeschraubt werden, bevor sich der Beinwell Balsam komplett abgekühlt hat. Wird der Deckel zu früh aufgeschraubt, kann sich Kondenswasser bilden.

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